Montag, 3. - 9. November

Energy diese Woche

In der vergangenen Woche war die Schumann-Resonanz, die Frequenz der Erde, über Tage erhöht, ebenso der Sonnenwind. Spitzen der Sonnenaktivität wirken sich auf die Schumann-Resonanz aus, die dann höher schwingt. Unsere Gehirnwellen und der Rhythmus unseres Herzens synchronisieren sich mit der Schumann-Resonanz. Wenn sie also Spitzen erreicht, ist es kein Wunder, dass du diese Anhebung im Körper spürst. Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit oder gerade Hyperaktivität können auftreten, der Puls kann höher sein und das Nervensystem unter Spannung stehen. Auch in dieser Woche wirkt die erhöhte Energie nach, und es kann sich anfühlen, als würden Körper, Herz und Seele zurückgesetzt und durchgespült. Als säßen wir gemeinsam in einer großen Waschmaschine.

Die Mondphasen dieser Woche: zunehmender Mond (3. - 4. November), Vollmond (5. November) und abnehmender Mond (ab 6. November).

5. November: Voller Supermond im Stier

Am 5. November leuchtet ein voller Supermond im erdigen Zeichen Stier. Viele bezeichneten den Vollmond im Oktober ebenfalls als Supermond, doch dieser Stier-Vollmond gilt als der erste offiziell registrierte Supermond des Jahres 2025. Im Dezember folgt ein weiterer.

Die Energie eines Vollmondes bringt stets einen Moment der Vollendung. Was einst begann, kommt nun zur Blüte. Zugleich werden wir eingeladen, das loszulassen, was nicht mehr zu uns gehört. Das helle Mondlicht macht sichtbar, was zuvor im Schatten lag, und bringt Klarheit, Erkenntnis und Richtung.

Die Stier-Energie, in der sich dieser Mond entfaltet, ist tief in der Erde verwurzelt. Sie erinnert uns an Ruhe, Stabilität und Einfachheit. Sie lädt dazu ein, bei dem zu verweilen, was wirklich Wert hat, bei dem, was Sicherheit und Geborgenheit schenkt. Nicht die äußeren Formen der Sicherheit wie Geld, Besitz oder Kontrolle, sondern die innere Ruhe, die entsteht, wenn du deinem eigenen Fundament vertraust. Der Stier lädt dich ein, dich zu erden, zu fühlen, das Hier und Jetzt zu genießen und dich wieder mit der Fülle des Lebens zu verbinden.

Da es sich um einen Supermond handelt, steht der Mond näher an der Erde und seine Energie wirkt stärker und intensiver. Alles, was in deinem Inneren aktiv ist, kann sich verstärken. Gefühle, Intuition, Wünsche, aber auch Unruhe oder alter Schmerz. Der Mond beleuchtet diese Schichten nicht, um dich aus dem Gleichgewicht zu bringen, sondern um Heilung zu unterstützen. Er lädt dich ein, dem zu lauschen, was du fühlst, ohne zu urteilen, damit Festes wieder in Fluss kommen kann.

Gleichzeitig sorgt die Verbindung zwischen Uranus und Mars für eine dynamische Grundschwingung. Die beiden Planeten stehen sich gegenüber und bringen eine Welle erneuernder Energie. Es kann sich anfühlen, als würdest du ermutigt, einen Sprung zu wagen, etwas Neues zu probieren oder endlich alte Muster zu durchbrechen.

Uranus ist rückläufig, das bedeutet, die Veränderung findet vor allem im Inneren statt. Es geht jetzt weniger um das, was du tust, sondern um deine Gedanken und Überzeugungen. Alte Vorstellungen von Freiheit, Sinn und Richtung können sich verschieben, sodass sich deine Innenwelt für neue Möglichkeiten öffnet.

Dieser Vollmond fordert dich auf zu prüfen, wo du Sicherheit noch außerhalb von dir suchst, was du glaubst, von anderen zu brauchen. Traumata und alte Wunden können erneut berührt werden. Das ist kein Rückschritt, sondern Integration und Heilung. In der kommenden Phase, in der viele Planeten rückläufig sind, darfst du dir dafür Zeit nehmen.

Dieser volle Supermond im Stier lädt dich ein, zu verlangsamen, zu fühlen und zu vertrauen. Suche die Sicherheit nicht im Außen, sondern finde die Ruhe im Wissen, dass du getragen bist. Alles, was du loslässt, schafft Raum für Neues, das deiner wahren Natur näher ist.

Lass dich von diesem Mond an die Einfachheit des Lebens erinnern, an den Rhythmus der Erde und an die Stille, die unter allem Lärm spricht. Schaffe dir einen warmen, liebevollen Kokon, in dem alles da sein darf. Kehre zu dir zurück, an den Ort, an dem Sicherheit keine erzwungene, wacklige Konstruktion ist, sondern ein tief verankertes Gefühl. Wo du spürst, ich bin zu Hause, und wo du genau der Mensch sein darfst, der du bist.

7. November: Uranus in Taurus

Als der Sommer 2025 begann und Uranus zum ersten Mal in die Zwillinge eintrat, schien die Luft vor neuen Möglichkeiten zu vibrieren. Leichtigkeit entstand, ein Gefühl von Bewegung im kollektiven Bewusstsein. Ideen sprudelten, Gespräche öffneten sich, Menschen wagten es wieder, von Veränderung und Fortschritt zu träumen.

Uranus in den Zwillingen weckte den Geist und brachte eine schnelle, dynamische, beinahe revolutionäre Energie, die neue Einsichten schenkte. Wir wurden eingeladen, anders zu denken, alte Überzeugungen loszulassen und die Welt mit neugierigen Augen zu betrachten. Viele verspürten einen starken Drang, Wissen zu vertiefen, Verbindungen zu knüpfen und freier zu kommunizieren. Es war eine Zeit mentaler Erneuerung und Inspiration, in der plötzliche Erkenntnisse Wege in eine andere Zukunft öffneten.

Seit dem 6. September dieses Jahres ist Uranus in den Zwillingen rückläufig. Am 7. November kehrt er vorübergehend in den Stier zurück und setzt dort seine Rückläufigkeit bis etwa 4. Februar 2026 fort. Erst am 26. April 2026 wechselt Uranus endgültig in die Zwillinge.

Mit diesem Transit verschiebt sich die Energie von Luft zu Erde, vom Denken zum Fühlen, von Bewegung zur Stillheit. Während die Zwillinge das Reich von Wort und Gedanke sind, erinnert der Stier an den Wert von Stille, Einfachheit und greifbarer Wirklichkeit. Der Kosmos lädt uns ein, zu landen, mit beiden Füßen zu stehen und unseren Platz einzunehmen. Die erneuernden Ideen, Absichten und Wünsche seit Juli dürfen nun in etwas Dauerhaftes verankert werden.

Dieser Übergang fühlt sich wie ein kollektives Ausatmen an, ein Moment, in dem alles Gedachte und Entdeckte der letzten Monate in den Boden unseres Daseins einsinken darf. Uranus im Stier fordert nicht zur Erneuerung durch Bruch auf, sondern zur Erneuerung durch Erdung. Der Planet der Befreiung kehrt in ein Zeichen zurück, das für Stabilität, Natur, Körper und Werte steht. Dadurch entsteht eine besondere Spannung. Wir spüren den Drang, voranzugehen, und sind zugleich eingeladen, bei dem zu verweilen, was wirklich Bedeutung hat.

Zwischen November 2025 und April 2026 entsteht ein tiefes Bewusstsein dafür, was wir besitzen, was wir brauchen und was wir wertschätzen. Unsere Beziehung zu Sicherheit, Besitz und irdischen Werten rückt in den Fokus. Was ist für dich wirklich wertvoll, und was schenkt dir echten Frieden und Vertrauen?

Wo der Sommer den Ideen gehörte, gehört der Winter der Integration. Wir erkennen, dass Erneuerung nicht nur in Technik oder Fortschritt liegt, sondern auch darin, wie wir mit Erde, Körper und Miteinander umgehen. Alte Strukturen können sich noch einmal zeigen, damit wir sie bewusst loslassen. Alte Sicherheiten mögen wanken, doch das schafft Raum für eine neue Art von Gewissheit, die aus innerer Ruhe statt äußerer Kontrolle entsteht.

Uranus im Stier lehrt, dass wahre Freiheit nicht immer bedeutet, die Welt zu verändern. Manchmal bedeutet sie, die Ruhe zu finden, dem treu zu bleiben, was wirklich Wert besitzt. Es ist eine Zeit der Besinnung, in der Ruf der Erde deutlicher wird. Wachstum braucht Zeit, und Ideen gewinnen Kraft, wenn sie in etwas Echtem verwurzelt sind. Was in der Luft geboren wurde, soll nun Wurzeln schlagen.

Wenn Uranus im April 2026 erneut in die Zwillinge eintritt, wird die Energie wieder leichter und beweglicher. Die Ideen aus 2025, gereift in den Monaten im Stier, sind dann bereit, lebendig zu werden. Der Geist erwacht erneut, nun jedoch auf einem stabileren Fundament. Erneuerung ist dann nicht mehr flüchtig, sondern getragen von Beständigkeit.

Die Rückkehr des Uranus in den Stier im November 2025 ist kein Rückschritt, sondern eine Phase innerer Verankerung. Das Universum lädt ein, zu verlangsamen, dem Körper und der Intuition zuzuhören und sich zu erinnern, dass jede Revolution in der Stille genährt wird. Während draußen noch Bewegung herrscht, geschieht die eigentliche Wandlung in der Tiefe, dort, wo Luft und Erde einander berühren, wo Gedanken Wurzeln treiben und Stille wieder Bedeutung erhält.

9. November: Merkur rückläufig

Der November ist ein Monat der Verlangsamung, ein heiliger Zwischenraum, in dem die Zeit selbst zu atmen scheint. Es ist, als drücke das Universum sanft die Pausentaste, bevor wir in die Tiefe des Winters eintreten.

Am 9. November wird Merkur rückläufig. Zuerst im feurigen, suchenden Schützen bis 19. November, danach im geheimnisvollen, verwandelnden Skorpion vom 19. bis 29. November. Diese Rückläufigkeit lässt uns spüren, dass sich Wahrheit nicht länger im Außen zeigen möchte, sondern von innen gehört werden will.

Was wir zu wissen glaubten, wird überprüft. Was wir fühlen, verfeinert sich. Alte Überzeugungen können ins Wanken geraten, nicht um zu verwirren, sondern um Raum für ein tieferes Wissen zu schaffen, eine Wahrheit, die nicht aus Worten entsteht, sondern aus Bewusstsein.

Merkur verbleibt bis 1. Januar im Schützen. In seiner letzten Rückläufigkeit des Jahres verlangsamt er den Rhythmus von Denken und Sprechen. Wir werden eingeladen, nach innen zurückzukehren, zur stillen Quelle, aus der Worte geboren werden. Hier, im Schutz der geistigen Stille, können wir fühlen, was wir wirklich sagen möchten. Nicht mehr sprechen, um zu antworten, sondern um zu verbinden. Nicht mehr nur zuhören, um zu verstehen, sondern um das Unausgesprochene zu erspüren.

Die folgenden Wochen drehen sich um Vision, Wahrheit und inneres Licht, ebenso um das Überprüfen und das Wiederverbinden mit der Essenz hinter unseren Worten. Jede Wahrheit, die ans Licht gelangt, wurde einst in der Stille geboren. Es ist die Stille der Seele, die nun lauter klingt als die Stimme der Welt.

Merkur rückläufig im Schützen fordert uns auf, unsere Überzeugungen zu betrachten. Wo sprechen wir aus Angst, und wo sprechen wir aus Vertrauen. Im Skorpion geht diese Energie noch tiefer. Wir werden mit den verborgenen Schichten der Kommunikation konfrontiert, mit unausgesprochenen Gefühlen und den Worten, die nie gesagt wurden und doch zwischen den Zeilen spürbar bleiben. Es ist eine Zeit der Reinigung der Sprache, der Wiederentdeckung der Magie ehrlicher Ausdruckskraft. Und wenn wir zuhören, wirklich zuhören, hören wir vielleicht etwas, das immer da war: die Stimme der Seele, die sagt, "Sei still. Die Wahrheit ist hier."

Was hörst du, wenn du wirklich still wirst, und welche Worte wurden nie ausgesprochen und dürfen nun aus Liebe, Vertrauen und Kraft gesagt werden, zu dir selbst und zu einem anderen Menschen?